Zum 13. Mal konnte die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus in Zusammenarbeit mit dem Lions Club Rhein-Wied den Konrad-Adenauer-Schülerpreises vergeben. Die prämierten Facharbeiten der Oberstufenschüler beschäftigen sich mit dem Wirken und Leben Adenauers und der bundesdeutschen Geschichte der 1950er Jahre.
Mit einer kleinen Feier in der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus wurden drei Schüler für ihre Facharbeiten, die sich mit Konrad Adenauer beschäftigten, ausgezeichnet. Die Preise wurden vom Enkel des ersten Bundeskanzlers, dem Notar Konrad Adenauer aus Köln, Dr. Stefan Vesper, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, und dem Präsidenten des Lions Club Rhein-Wied, Frank Schmickler, überreicht.
Frau Dr. Sabine Schößler, die Geschäftsführerin der Stiftung Konrad-Adenauer-Haus, sagte „Es macht immer Freude, zu sehen, wie sich junge Menschen in ihre Themen vertieft haben, wie sie diese gedanklich durchdrungen haben und zu welchen Erkenntnissen sie gelangt sind. Es waren sehr viele gute Arbeiten dabei.“.
Der erste Preis in Höhe von 250 Euro ging in diesem Jahr an Christina Enns vom St. Theresien-Gymnasium Schönenberg. Er befasste sich mit dem Thema „Stalin-Note vom 10. März 1952 – Ablehnung aus vorhersehbaren Gründen?“. Leider konnte sie den Preis nicht persönlich entgegennehmen. Sr. Marie-Angelico Seibold, die Fachlehrerin und Betreuerin der Arbeit, nahm den Preis stellvertretend an.
Der zweite Preis in Höhe von 150 Euro ging an Philip Bolte vom Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin. Sie schrieb eine Arbeit zu dem Thema „Der Weg der Bundesrepublik Deutschland zu einer neuen Hauptstadt nach dem Zweiten Weltkrieg - eine Untersuchung“.
Den dritten Preis über 100 Euro schließlich erhielt Matthias Kreuter vom Collegium Josephinum Bonn. Er analysierte die Eröffnungsrede Konrad Adenauers im Rahmen seiner Moskau-Reise vom 9. September 1955.
Frank Schmickler, Präsident des LC Rhein-Wied, gratulierte der Preisträgerin und den Preisträgern und wies darauf hin, dass die Lions Clubs eine Vielzahl von Aufgaben wahrnehmen und dabei der Förderung von jungen Menschen eine besondere Aufmerksamkeit zukommen würde. In diesem Sinne ist der Lions Club Rhein-Wied für die jahrelange, gute Zusammenarbeit mit der Stiftung Konrad-Adenauer-Haus sehr dankbar.
